Progressive Muskelentspannung nach Jakobsen PMR
1928 beobachtete der amerikanische Arzt und Physiologe Edmund Jacobson, dass eine Anspannung der Muskulatur
oft mit Unruhe, Angst, und einer psychischen Spannung verbunden ist. In den 1930er Jahren wurde die sogenannte porgressive Muskelentspannung, PMR, zur Grundlage seines Trainings. PMR gilt ebenso wie das Autogene Training als empirisch gut fundiertes Entspannungsverfahren, und zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit dieser Methode.
Aus diesem Grund wird diese Technik auch im Rahmen von Therapieplänen in der Medizin und Psychiatrie eingesetzt.
Die progressive (progressiv: fortschreitend) Muskelentspannung nach Jacobsen eignet sich gut für Menschen, die mit Autogenem Training schlecht zurechtkommen.
Die Methode ist sehr leicht zu lernen: 16 verschiedene Muskelgruppen werden nacheinander einige Sekunden angespannt und dann wieder entspannt. Durch den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung lernen Sie, Spannungszustände im Körper besser wahrzunehmen und Entspannungsprozesse bewusst einzuleiten.
In der Regel stellen sich Ausgeglichenheit, ein Gefühl der Ruhe und Erholung sowie verbesserte Konzentration rasch ein. Und bereits bei der der ersten Anwendung, kommen Sie in den Genuss einer wohltuenden Entspannung.
Wir empfehlen diese Methode zur Behandlung von Schlafstörungen, Bluthochdruck und Spannungskopfschmerzen. Regelmässig angewandt, löst diese Entspannungsübung muskuläre und psychische Spannungszustände. Diese Methode kann helfen aus dem Teufelskreis von Schmerzen und Anspannung auszubrechen.
Wir raten Ihnen von der Progressiven Muskelentspannung ab, wenn Sie unter Asthma, schweren Depressionen, Herzrhythmusstörungen und niedrigem Blutdruck leiden oder eine akute Migräne haben.