Meridianübungen - Jing Luo


Der Begriff Meridian stammt aus der Akupunkturlehre. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin bilden die Meridiane einen eigenen Kreislauf in welchem das Qi, die Lebensenergie, fließt.

"Wie ein Ring, ohne Anfang und Ende"

Huang Di Nei Jing


Das Meridiansystem gleicht einem Fluss. Durch eine Blockierung des Flusslaufes staut sich das Wasser auf einer Seite und auf der anderen trocknet das Flussbett aus. Durch eine Unausgewogenheit kann ein Organ überaktiv (Jitsu) werden und ein anderes hingegen träge (Kyo).

Ist ein Meridian blockiert, teilt uns der Körper das durch Symptome mit. Obwohl genug Energie vorhanden wäre, werden nicht mehr alle Organe richtig versorgt. Störungen in den Meridianen können die damit verbunden Organe beeinflussen, und Störungen der Organe ändern das Fliessverhalten in den Meridianen.

Unsere Emotionen, Ernährung und unsere Lebensweise sind Faktoren, welche diesen Energiestrom beeinflussen. Das kann weitreichende Auswirkungen auf den Körper und unsere Psyche haben. Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Magenbeschwerden, Hautauschläge, chronische Erschöpfung, Nervosität um nur einige zu nennen.

Sechs ausgewählte Übungen intensivieren den Qi Fluss in den einzelnen Meridianen, und trainieren mit diesen sanften ineinanderfliessenden Bewegungsübungen Ihre Beweglichkeit. Dadurch fliesst mehr Qi durch den Körper, was wiederum die Spannkraft der Muskeln erhöht. Ihr Denken wird klarer, es stellt sich eine neue Kreativität ein und Probleme werden lösbar.